Im Burgenland und in Niederösterreich wird mit absoluter Mehrheit regiert. In Kärnten hat dazu nur wenig gefehlt. Die Zustimmung zu den Landeschefs ist ungebrochen. Trotz des erfolgten Generationswechsels. Das ist bis in die Bundespolitik spürbar.
Absolute Mehrheiten galten vor noch gar nicht allzu langer Zeit als Anachronismus. Doch einzelne Bundesländer widerlegen diese These regelmäßig, zuletzt das Burgenland vor zwei Wochen. Die Zustimmung zu den Landeshauptleuten, die regionale Identifikationsfiguren sind, ist ungebrochen hoch; da und dort vielleicht noch höher als anderswo.
Dabei fand in manchen Bundesländern eben erst ein Generationenwechsel statt: Langzeitregenten wie Michael Häupl (Wien), Erwin Pröll (Niederösterreich), Josef Pühringer (Oberösterreich) oder Hans Niessl (Burgenland) traten in den vergangenen Jahren ab. Jüngere Politiker wie Michael Ludwig, Johanna Mikl-Leitner, Thomas Stelzer und Hans Peter Doskozil folgten nach.