Autorin

Alex Beer: „Mein Projekt ist, Nein sagen zu lernen“

Alex Beer hat Archäologie studiert. Mit dieser Akribie geht sie auch an ihre Krimi-Recherchen.
Alex Beer hat Archäologie studiert. Mit dieser Akribie geht sie auch an ihre Krimi-Recherchen. (c) Clemens Fabry
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Alex Beer, Autorin der August-Emmerich-Reihe, gehört zu den erfolgreichsten Krimi-Autoren Österreichs. Ein Gespräch über den langen Atem, den man als Schriftstellerin braucht, harte Arbeit versus den Genius-Gedanken, die Existenzangst der Freischaffenden, die Warnungen der Geschichte und was man sich von seinen Romanfiguren abschauen kann.

2019 war Ihr Jahr: Sie haben den österreichischen Krimi-Preis und kurz darauf den Leo-Perutz-Preis für den besten Wien-Krimi gewonnen. Zur Verleihung sind Sie etwas zu spät gekommen, in Jeans, und haben nach der Verkündung nur gesagt: „Scheiße!“

Alex Beer: Ich war davor bei einem TV-Interview, das sich in die Länge zog. Danach war gleich die Perutz-Preis-Verleihung. Meiner Presseagentin habe ich noch gesagt, dass sie nicht mitkommen muss, weil ich eh nicht gewinnen werde. Es war ein starkes Jahr, ich hatte den Preis schon mal bekommen, bin aus reiner Höflichkeit hingegangen. Das Taxi steckte im Stau, der Fahrer war nervös, ich ganz entspannt. Dann fehlten mir die Worte.

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