Deutsche Bank verkleinert Kunstsammlung

Der Bestand wurde auf 55.000 Werke reduziert.

Frankfurt/New York. Die Deutsche Bank hat ihre Kunstsammlung verkleinert. Sie halte an ihrer Kunstsammlung fest „und fördert und sammelt auch künftig zeitgenössische Kunst, wenn auch in geringerem Umfang als bisher“, sagte ein Sprecher am Freitag nach einem Bericht im „Handelsblatt“.

Der weltweite Bestand umfasst aktuell nur noch 55.000 statt 59.000 Arbeiten. Hauptgrund sei, dass die Sammlung neu katalogisiert wurde. Dabei seien z. B. Einzelarbeiten zu Gruppen zusammengefasst worden. In einzelnen Fällen seien Kunstwerke verkauft worden, da sie nicht zum Sammlungsfokus passten: Schwerpunkt der Sammlung seien Zeichnungen und Fotografien.

Laut „Handelsblatt“ wurde neben Gemälden von Emil Nolde, Alexej von Jawlensky und Piet Mondrian auch ein dreiteiliges Werk von Gerhard Richter verkauft. „Faust“ hing in der Deutschen Bank in New York, die bald umzieht. In den neuen Räumen sei kein Platz für das fast sieben Meter lange Werk. Es ging ohne Auktion an einen amerikanischen Sammler, Käufer oder Erlös nannte die Bank nicht. (APA/dpa)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.02.2020)

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