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Geld verdienen mit dem Virus

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Man sagt, der Markt agiert stets rational – das stimmt nicht immer, wie die Reaktionen auf das Coronavirus zeigen. Worauf im Zusammenhang mit der Krankheit zu achten ist und warum Panik fehl am Platz ist.

New York. Es gibt viele gute Gründe, warum man momentan mit angezogener Handbremse durch die Aktienmärkte navigieren sollte. Vor allem in den USA sind die Bewertungen luftig hoch. Die Notenbanken haben im Fall eines Abschwungs wenig Munition. Das Risiko eines Siegs von Bernie Sanders bei den demokratischen Vorwahlen ist nicht zu unterschätzen. Der Handelskrieg kann jederzeit wieder eskalieren. All das nahmen die Anleger zuletzt gelassen. Das Coronavirus schreckte sie aber. Nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit setzte eine Verkaufswelle ein, die Aktien einiger Firmen aus der Pharmaindustrie erlebten hingegen ein Kursfeuerwerk.

Börsen erholen sich wieder

Natürlich soll nicht bestritten werden, dass der Ausbruch einer potenziellen Pandemie die volle Aufmerksamkeit der Behörden und der Gesundheitsindustrie verdient. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen höher als bei der Sars-Epidemie 2002/03. Kurz zuvor hatte die WHO allerdings bekannt gegeben, dass sich die Zahl der Neuerkrankungen stabilisiert hat (wenn auch nicht zurückgegangen ist). Dennoch: Ein neuartiges Virus, das Todesfälle fordert, bereitet Unbehagen – noch dazu in China, das nicht gerade für seine Transparenz bekannt ist.

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