Kino

Dauerfeuer in Manhattan

Er sei eben ein Kerl, „der Copkiller tötet“, sagt die Drogenfahnderin Frankie (Sienna Miller) über ihren in Ungnade gefallenen Polizei-Kollegen Andre Davis (Chadwick Boseman).
Er sei eben ein Kerl, „der Copkiller tötet“, sagt die Drogenfahnderin Frankie (Sienna Miller) über ihren in Ungnade gefallenen Polizei-Kollegen Andre Davis (Chadwick Boseman).(c) Constantin
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„21 Bridges“ ist ein intelligent und zeitgemäß erzähltes Actionspektakel – mit dem als „Black Panther“ bekannten Chadwick Boseman als fragwürdiger Held.

Wenn du aber Böses tust, fürchte dich! Denn nicht ohne Grund trägt er das Schwert. Er steht im Dienste Gottes und vollstreckt das Urteil an dem, der Böses tut.“ Wuchtig gibt der Vers aus dem Römerbrief zu den ersten Bildern von Brian Kirks „21 Bridges“ die Richtung des Films vor. Gesprochen werden die Worte beim Trauergottesdienst für Andre Davis' Vater, einen im Dienst getöteten Polizisten. Andre ist zum Zeitpunkt des Begräbnisses 13 Jahre alt, eine dicke Träne kullert über seine Wange, und irgendwann wird er der vom Priester beschworene Exekutor göttlichen Rechts sein.

Als erwachsener Mann wird Davis vom vor allem als „Black Panther“ bekannten Action-Darsteller Chadwick Boseman verkörpert. Er ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und ebenfalls Polizist geworden. Nach seinen langen Schichten bei der Mordkommission kümmert er sich um die demente Mutter; in einer internen Untersuchung ist er mit dem Vorwurf konfrontiert, im Dienst mehrfach allzu leichtfertig die Waffe gebraucht zu haben. Auch wenn er sich dagegen verwehrt, jemals zuerst geschossen zu haben, eilt ihm der Ruf voraus, zumindest furchtlos zu sein.

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