Segeln

Ozean-Regatta: Die lange Reise ins Glück

Segeln kann traumhafte Visionen erfüllen, auf hoher See jedoch auch ein Martyrium sein: Bettina Neid ist mit der „Clipper Race“-Flotte unterwegs.
Segeln kann traumhafte Visionen erfüllen, auf hoher See jedoch auch ein Martyrium sein: Bettina Neid ist mit der „Clipper Race“-Flotte unterwegs.Riptide Creative
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Bettina Neid, 45, lebt in Stockerau, arbeitet bei der Liechtensteiner Landesbank – doch ihre Abenteuerlust schrie irgendwann nach Ozean-Regatten. Also heuerte sie bei „The Clipper Race“ an.

Wien. Wer hat diese Gedanken nicht: den Alltag hinter sich lassen, etwas ganz anderes machen, wegfahren. Etwas tun, wovon man zwar nicht zwingend Ahnung hat, es aber bewundert, insgeheim schon immer wollte. Eine Auszeit, Pause oder Herausforderung auf anderem Terrain. Woanders, tunlichst sehr weit weg. Dort, wo es weder Zeitprobleme gibt noch Job und Privatleben drängen.

So ging es Bettina Neid, 45, aus Stockerau und bei der Liechtensteinischen Landesbank Expertin für den Themenbereich Geldwäsche und Compliance. Sie brauchte zwar etwas Zeit für den letzten Klick, doch dieses Anmeldeformular verlangt ungeheuren Mut. Dann setzte sie den womöglich „wichtigsten Schritt“ ihres Lebens: Neid meldete sich für „The Clipper Race“ an. Dieses ist eine 41.165 Seemeilen, elf Monate lange Weltumsegelung. Und dieses Detail mag für viele der eigentliche Haken sein: Neid hatte bis auf einen verpflichtenden vierwöchigen Kurs zuvor keine Segelerfahrung.

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