Quergeschrieben

Zugangsbeschränkungen treffen die ärmsten Studierenden

Österreichs Universitäten sind überlaufen. Aufnahmetests und Studiengebühren müssen fair ausgestaltet sein.

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An der Wirtschaftsuniversität Wien sind Atomuhren verhasst. Das liegt nicht an der Liebe zur Unpünktlichkeit der Studierenden, sondern daran, dass sie nötig sind, um sich für Kurse zu registrieren. Um in die gewünschte Lehrveranstaltung zu kommen, muss man Zehntelsekunden, nachdem die Anmeldung möglich ist, auf den richtigen Knopf drücken. Sonst ist sie schnell ausgebucht.

Überlaufene Bachelor-Studiengänge sind nicht neu. Sie sind der Grund, warum mehr und mehr Universitäten Zugangsbeschränkungen einführen. An der Universität Wien haben mittlerweile 19 Bachelor- und Diplomstudien Aufnahmetests. Und diese wirken, wie die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage zeigte: In Fächern wie Soziologie, Anglistik und Amerikanistik sowie Rechtswissenschaften gab es so wenige Anmeldungen, dass der Test nicht durchgeführt werden musste.

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