Hunde und Katzen sollen mit Chip registriert werden

Die Transponder, die implantiert werden, enthalten eine Kennziffer, mit der eine eindeutige Identifizierung möglich wird.
Die Transponder, die implantiert werden, enthalten eine Kennziffer, mit der eine eindeutige Identifizierung möglich wird.(c) imago/imagebroker (imago stock&people)
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Das EU-Parlament will damit vor allem den illegalen Handel unterbinden.

Straßburg. Es begann mit der Registrierung aller Kühe, nun soll es nach einem Beschluss des Europaparlaments auch alle Hunde und Katzen treffen. Die EU-Abgeordneten fordern eine lückenlose Registrierung aller dieser Haustiere per Chip. Eine Methode, die in einigen Mitgliedstaaten – darunter Österreich – bereits angewandt wird, soll EU-weit verpflichtend werden. Die Transponder, die implantiert werden, enthalten eine Kennziffer, mit der eine eindeutige Identifizierung möglich wird.

Grund der Maßnahme ist der wachsende illegale Handel mit Haustieren. Schätzungsweise 46.000 Hunde werden nach Informationen des Parlaments monatlich innerhalb der EU gehandelt – die meisten davon ohne Registrierung. Künftig soll über den Chip die Herkunft eindeutig feststellbar werden. Dies minimiert die Möglichkeiten des Diebstahls und bietet eine bessere Kontrolle bei sich ausbreitenden Krankheiten. (ag./wb)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.02.2020)

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