Am Donnerstag wird über die mögliche Geschwindigkeitsbeschränkung in der Leopoldstadt entschieden.
Auf der Praterstraße in der Leopoldstadt könnte bald die Geschwindigkeit bald gedrosselt werden. Die grüne Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger hatte einen Antrag bei der Stadt Wien auf Tempo 30 eingebracht, über den heute entschieden wird.
Die MA46 (Verkehrsorganisation) und andere zuständige Magistratsabteilungen prüfen dabei, ob die Verkehrssituation eine Tempo-30-Zone zulässt und ob sie umgesetzt werden kann. Neben der Bezirksvorstehung werden sämltiche involvierte Magistratsabteilungen und die Wiener Linien gehört. Umgesetzt werden soll das Tempolimit, sofern die MA46 grünes Licht gibt, dann „so schnell wie möglich“, jedenfalls noch in diesem Jahr.
Kritik gab es allerdings am Vorgehen von Lichtenegger, die den Antrag ohne Abstimmung im Bezirksparlament einbrachte. Bis auf die Neos, die ebenfalls für das Tempo 30 sind, waren alle Bezirks-Fraktionen über den Alleingang empört.
Lichtenegger argumentierte das Tempolimit mit einer oftmalige Übertretung des bisher geltenden Tempolimits von 50 km/h. Zudem sei in mehreren Bürgerbefragungen der Wunsch zur Verkehrsberuhigung geäußert worden.
(red.)