Jobwechsel

Wie man beim finalen Abgang Stil bewahrt

Der Abschied vom gewohnten Arbeitsplatz birgt einige Risiken, in schlechter Erinnerung bewahrt zu werden.
Der Abschied vom gewohnten Arbeitsplatz birgt einige Risiken, in schlechter Erinnerung bewahrt zu werden.(c) Fabry
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Ein Ende ohne Schrecken ist in den meisten Fällen das, was sich Arbeitnehmer wie -geber wünschen, wenn die gemeinsame Zeit endet. Wie der Abschied vom Job elegant gelingt.

Wenn Beziehungen enden und der Blick zurück in nostalgische Erinnerung abschweift, lösen sich negative Erlebnisse meist in Wohlgefallen auf. Endet ein Dienstverhältnis auf beruflicher Ebene – aus welchen Gründen auch immer –, kommt zwischen Arbeitnehmern, Kollegen und Vorgesetzten zuweilen eine ähnliche Form der retrospektiven Idealisierung auf.

Doch was letztlich wirklich übrig bleibt, ist die Erinnerung an den finalen Abschied. Wer bei diesem patzt, etwa Kollegen und Vorgesetzte vor den Kopf stößt, läuft Gefahr, womöglich viele gute Erinnerungen mit dem Pappkarton an Habseligkeiten unwiederbringlich mit nach Hause zu nehmen und die eigene erbrachte Leistung einzutrüben. „Rezenzeffekt“ nennt das die Psychologie. Ein kognitives Phänomen, das später eingehende Informationen einen größeren Einfluss auf die Erinnerung zukommen lässt als früheren. Denn unser Gehirn kann sich an das zuletzt Wahrgenommene besser erinnern, das dadurch eher im Gedächtnis haften bleibt als jene Vorkommnisse, die länger zurück liegen.

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