Russland

Putin verspricht Russen "Plebiszit" über Verfassung

REUTERS
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Der russische Präsident traf erstmals Experten, mit denen er die geplante Verfassungsänderung öffentlich besprach. Offene Kritik hatte er nicht zu befürchten. Auch seine künftige Rolle wurde nicht angesprochen.

In einem großen Saal an einem großen Tischkreis saßen am Donnerstag mehrere Dutzend Mitglieder des Komitees für die geplante Verfassungsänderung in Russland. Hinter sechs drapierten Flaggen der Russischen Föderation hatte der Präsident Platz genommen, um sich die Meinung der Experten zu der von ihm kürzlich selbst angestoßenen Verfassungsänderung anzuhören.

Es war ein höchst angenehmer Termin für Wladimir Putin. Offene Kritik hatte er nicht zu befürchten. Was er zu hören bekam, waren ausgesprochen konstruktive, manchmal etwas langatmige Verbesserungsvorschläge.

Putin äußerte sich weitgehend positiv über die vielen Rückmeldungen, die das Komitee eingeholt hat. Mehr als 500 Vorschläge seien eingegangen, sagte er zu Beginn der Sitzung, ein Beweis dafür, „wie aktiv die Menschen reagieren". Und er hielt fest: Das russische Grundgesetz müsse sich den Herausforderungen der Zeit stellen.

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