Fahrzeug nahe der griechischen Grenze angehalten. Mehrzahl der Insassen Afghanen und Pakistanis mit Ziel Westeuropa.
Die nordmazedonische Polizei hat nahe der griechischen Grenze 53 Flüchtlinge und Migranten in einem Kleinlaster entdeckt. Das Fahrzeug war nahe der Kleinstadt Strumica unterwegs, als die Polizisten es anhielten. Unter den Insassen waren 37 Afghanen, zwölf Pakistaner, zwei Inder, ein Iraker und ein Ägypter, berichtete die Nachrichtenagentur Makfaks am Donnerstag unter Berufung auf das Innenministerium.
Den 43-jährigen Fahrer des in der Hauptstadt Skopje registrierten Kleinlasters nahmen die Beamten am Mittwochabend fest. Ihm droht ein Strafverfahren wegen Schlepperei. Die illegalen Migranten wurden in Aufnahmezentren gebracht.
Nordmazedonien liegt als Nachbarland Griechenlands am Anfang der sogenannten Balkanroute. Flüchtlinge und Migranten versuchen auf mehreren Wegen und über mehrere Länder der Region nach Westeuropa zu gelangen. Die meisten dieser Länder, darunter Nordmazedonien, unternehmen große Anstrengungen, um irreguläre Grenzübertritte zu unterbinden, es kommt auch oft zu Gewaltanwendung.
(APA)