Börse

Weniger Umsatz für Cisco, Aktie fällt

Leichtes Gewinnplus beeindruckte Anleger nicht.

San Jose. Der US-Netzwerkausrüster Cisco hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzrückgang abgeschlossen. Die Erlöse sanken im Jahresvergleich um vier Prozent auf zwölf Mrd. Dollar, wie Cisco am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Das Unternehmen hatte für das Vierteljahr bereits einen Umsatzrückgang zwischen drei und fünf Prozent vorhergesagt, weil sich die konjunkturelle Stimmung verschlechtert habe. Im Kerngeschäft mit Netzwerk-Infrastruktur sanken die Umsätze um acht Prozent auf 6,5 Mrd. Dollar.

Der Konzerngewinn legte in dem Ende Jänner abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal unterdessen von 2,8 Mrd. auf 2,9 Mrd. Dollar zu. An der Börse kamen die Zahlen trotzdem nicht gut an – die Aktie lag am Donnerstag vorbörslich deutlich im Minus.

Indes hat das Unternehmen angekündigt, seine vierteljährliche Dividende um drei Prozent auf 36 Cent anheben zu wollen. Das entspricht einer Dividendenrendite von knapp unter drei Prozent. Es ist die neunte Anhebung in Folge.

Cisco stellt vor allem sogenannte Router und Switches für den Internet- und Datenverkehr her. Die Technik steckt in vielen Firmennetzwerken. Zuletzt hatte der Konzern aber auch verstärkt das Service- und Sicherheitsgeschäft im Blick. Auch im 5G-Bereich versucht Cisco Fuß zu fassen, deckt aber nur einige Bereiche ab und kann keine Komplettlösungen anbieten wie die Konkurrenten Nokia und Ericsson. (ag./red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.02.2020)

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