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Architektur

Shoppingcenter der Zukunft: Der Einkauf als Erlebnis

Die Online-Konkurrenz im Nacken, setzen Shoppingcenter-Betreiber auf Revitalisierung statt auf Expansion. Welche Strategien dabei verfolgt werden, zeigen drei Beispiele.

Während in den vergangenen Jahren nahezu alle Immobilientypen haussierten, herrschte bei Verkaufsflächen eine regelrechte Flaute. Tatsächlich geht die Verkaufsfläche in Österreich seit fünf Jahren jährlich um rund zwei Prozent zurück (siehe „Stationärer Handel auf dem Rückzug"). Für Michael Ehlmaier, Geschäftsführer des Immobiliendienstleisters EHL, ein untrügliches Zeichen für eine Zeitenwende: „Wir erleben derzeit keine graduellen Veränderungen, sondern den Beginn eines Umbruchs. Wenn dieser abgeschlossen ist, werden traditionelle Einkaufsstraßen, Einkaufs- und Fachmarktzentren ein völlig anderes Gesicht haben als jetzt.“

»"Traditionelle Einkaufszentren werden ein völlig anderes Gesicht haben." «

Michael Ehlmaier, Geschäftsführer EHL Immobilien

Wie dieser Wandel aussehen könnte, hat kürzlich der Shoppingcenter-Betreiber Unibail-Rodamco in einer europaweiten Umfrage erhoben. Demnach sieht der vom Onlinehandel verwöhnte Kunde den stationären Einkauf zunehmend als eine Art Freizeitgestaltung, bei der der eigentliche Kaufakt nur mehr sekundär ist. Erwartet wird ein emotionales Erlebnis, das Entertainment, Essen, Gesundheit, Sport und Entspannung gleichsam umfassen soll.

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Handelsflächen noch lange nicht am Ende

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