Wien startet neues Impfservice

Arzt mit einer Spritze mit Impfstoff fuer eine Masern Impfung, Bonn, 27.03.2019. Gestellte Aufnahme. Bonn Deutschland *
Arzt mit einer Spritze mit Impfstoff fuer eine Masern Impfung, Bonn, 27.03.2019. Gestellte Aufnahme. Bonn Deutschland *imago images/photothek
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Mit einem einfacheren Zugang zu Impfterminen - diese gibt es ab sofort nur noch mit Anmeldung - will die Stadt Wien die Durchimpfungsrate erhöhen.

Wien. Grippe, FSME, Masern, Tetanus - impfen lassen kann man sich gegen vieles. Aber wann und wo was geimpft wird, kann schon einmal zu Verwirrungen führen. Die Stadt Wien hat deswegen ein neuers Terminsystem in Betrieb genommen, um Anmeldungen zu Impfungen zu vereinfachen und Wartezeiten zu reduzieren. Zusätzlich erhofft sich die Stadtregierung, damit die Durchimpfungsrate der Wiener Bevölkerung zu erhöhen.

Kunden können nun auf www.impfservice.wien oder telefonisch unter 01 4000 8015 einen persönlichen Zeit-Slot vereinbaren. Bisher gab es keine Terminvergabe, für Impfwillige kam es mitunter zu sehr langen Wartezeiten.

Imfpungen an zehn Standorten

Ab sofort wird aber nur noch geimpft, wer einen Termin hat. An zehn Standorten werden diese angeboten: beim Impfservice TownTown, beim  Reisemedizinischen Impfservice im Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ) sowie bei den acht Bezirksgesundheitsämtern. Auf den Gesundheitsämtern wurde das Angebot ausgeweitet, neben saisonalen und Basisimpfungen wie Tetanus gibt es dort beisspielsweise auch die Pneumokokkenimpfung für Erwachsene. Die reisemedizinischen Impfungen gibt es künftig hingegen nur mehr im Kaiser-Franz-Josef-Spital.

Vor der Online-Reservierung ist eine Registrierung mit Kontaktdaten sowie Geburtsdatum nötig. Eine Woche sowie 24 Stunden vor dem gebuchten Termin gibt es eine Erinnerung via SMS oder E-Mail. Einen Termin kann man ebenfalls online oder telefonisch absagen oder verschieben.

Zehn Minuten vor dem vereinbarten Zeit-Slot müssen die Kunden eintreffen. Ein wichtiger Hinweis: Bei Zuspätkommen kann der Termin nicht mehr garantiert werden.

Das neue Buchungssystem ist bereits im Sommer in den Probebetrieb gegangen. Seitdem wurden insgesamt 16.400 Impftermine vereinbart.

(APA/red.)

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