Renaissancetheater

Was hat sich Gott dabei gedacht?

Zauberhaft und intelligent: „An der Arche um acht“ von Ulrich Hub. Drei Pinguine (Frank Engelhardt, Alessa Kordeck, Stefan Rosenthal) erleben die Sintflut – im Renaissancetheater.
Zauberhaft und intelligent: „An der Arche um acht“ von Ulrich Hub. Drei Pinguine (Frank Engelhardt, Alessa Kordeck, Stefan Rosenthal) erleben die Sintflut – im Renaissancetheater.(c) Rita Newman
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Ulrich Hubs „An der Arche um acht“ ist nicht umsonst ein Renner, auch im Theater der Jugend. Yüksel Yolcu inszenierte amüsant, besonders erfreut die Optik.

Drei Pinguinen ist fad im ewigen Eis. Es passiert absolut nichts. Da saust eine Taube herbei, sie überbringt eine schreckliche Nachricht: Es droht eine Sintflut, zwei Pinguine bekommen Tickets für Noahs Boot, doch der dritte ist gerade verschwunden, weil er mit den anderen gestritten hat. Aber ist das ein Grund, ihn ertrinken zu lassen? Die Pinguine packen einen riesigen Koffer mit geheimnisvollem Inhalt, aber darf der auch auf das Schiff?

„An der Arche um acht“ wird landauf, landab gespielt. In Wien war das Stück von Ulrich Hub zuletzt im Burg-Kasino zu sehen. Es ist eines der seltenen Juwele aus dem neueren Kindertheater. Hier werden mit Musik, humorvoll und doch nicht ohne Tiefgang für Sechsjährige existenzielle Fragen behandelt: Gibt es einen Gott? Wie schaut er aus? Warum schickt er eine Sintflut? Und wie weit geht Freundschaft?

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