Gartenkralle

Spinnenbein und Hasenpfote

Hasenpfotenfarn: Ursprünglich vor allem in Asien beheimatet.
Hasenpfotenfarn: Ursprünglich vor allem in Asien beheimatet.(c) Ute Woltron
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Die Davallia ist einer der pflegeleichtesten Farne, und einer der hübschesten dazu.

Wahrscheinlich geht es allen Zimmergärtnerinnen und Pflanzenliebhabern ähnlich. Es gibt bestimmte Pflanzen, zu denen man eine besondere Zuneigung hegt. Eine davon könnte beispielsweise der sogenannte Hasenpfotenfarn sein. Die Davallia, so ihr Familienname, ist ein hübscher kleiner Farn, der in verschiedenen Arten vor allem in Asien und auf den Inseln Polynesiens beheimatet ist. Mitunter wird die zierliche Pflanze auch Spinnenbeinfarn genannt, weil sie sich als Epiphyt über fleischige und haarige Rhizome ausbreitet und ganze Blumentöpfe damit einspinnt. Die zartgefiederten Farnwedel wachsen aus diesen Rhizomen, und das macht eine gut eingewachsene Davallia zu einer wirklich attraktiven Ampelpflanze besonderer Art.

Wer ihren Anblick über viele Jahre genießen will, muss alle heiligen drei Zeiten jedoch Hand anlegen. Die Davallia umzutopfen fällt aus, denn aus der Rhizomumklammerung bekommt man sie niemals heil aus dem Topf. Da jedoch die fleischigen Wurzeln im Lauf der Zeit da und dort absterben und vertrocknen, kann es passieren, dass der Farn schütter wird. Dann ist es Zeit für eine behutsame Generalsanierung und eine Verjüngung. Die trocken und dürr gewordenen „Spinnenbeine“ werden vorsichtig mit spitzem Finger entfernt, die Pflanze darf befreit aufatmen und wird sofort vermehrt neue Triebe und auch Blätter entwickeln.

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