Wechselkurs

Warum man den starken Dollar fürchten muss

Vor der New Yorker Börse
Vor der New Yorker Börse(c) Getty Images (Spencer Platt)
  • Drucken

Vergangene Woche sank der Euro auf den niedrigsten Wert seit Mai 2017. Anleger aus Europa, die in den USA investieren, müssen vorsichtig sein: Ein mehrfaches Risiko tut sich auf. Und sie könnten sich die Finger doppelt verbrennen.

New York. Es scheint, als seien die US-Märkte durch nichts aufzuhalten. Der kleine Einbruch wegen des Coronavirus ist längst überwunden, der Technologieindex Nasdaq sowie der breite S&P-500-Index haben vergangene Woche erneut ihre Höchststände durchbrochen. Auch der Sieg von Bernie Sanders bei den Vorwahlen in New Hampshire ließ die Investoren kalt. Gerade noch war der selbst ernannte Sozialist als tickende Bombe für die Börsen verkauft worden. Nun glauben die Anleger offensichtlich nicht mehr daran, dass Sanders tatsächlich US-Präsident werden kann.

Heiße Angelegenheit

Die Widerstandsfähigkeit der USA lässt nicht nur die Aktienkurse der weltgrößten Volkswirtschaft durch die Decke gehen. Der US-Dollar steigt seit Wochen kontinuierlich an, vergangene Woche waren für einen Euro nur noch knapp mehr als 1,08 Dollar zu haben – der niedrigste Wert seit Mai 2017. Immer mehr Anleger bringen ihr Kapital in den USA in vermeintliche Sicherheit. Sollte sich das Coronavirus in China weiter ausbreiten, würden darunter vor allem Asien und Europa, dessen Wirtschaftsleistung stärker als jene der USA von China abhängt, leiden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.