Kino

Film über Brot: Ein Spiegel der Zivilisation

„Wollen wir uns vollstopfen oder genießen?“, ist eine der Fragen, die sich Friedl stellt.
„Wollen wir uns vollstopfen oder genießen?“, ist eine der Fragen, die sich Friedl stellt.(c) Michèle Pauty (Michèle Pauty)
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Der österreichische Filmemacher Harald Friedl hat einen Film über Brot gemacht. In dem steckt allerdings um einiges mehr als bloß ein Lebensmittel.

Wenn man mit Harald Friedl über seinen jüngsten Film spricht, dann geht es rasch um weit mehr als um das titelgebende Brot: Es geht um Eigenmarken der Supermärkte („Da werden Produzenten massiv unter Druck gesetzt“), um die Frage, wie viel biologische Landwirtschaft leisten kann, um die Umbrüche unserer Zeit – und darüber, warum die nicht nur negativ sind („Es verstehen immer mehr Menschen, dass es nicht mehr so weiter gehen kann“).

Der Filmemacher hat sich mit allerhand Dingen befasst, die sich rund um das Lebensmittel abspielen, das nach wie vor das meist-weggeworfene ist – in den vergangenen Jahren aber für mehr und mehr Menschen (wieder) enorm an Wert zugelegt hat, inklusive Bäckern, die regelrechten Kultstatus erlangt haben: Joseph, Gragger, Kasses – oder dem jungen Waldviertler Georg Öfferl, auf den der Film als Beispiel wiederentdeckter Handwerkskunst immer wieder zurückkommt.

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