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Nantes – das südliche Tor zur Bretagne

© Jean-Dominique Billaud / LVAN
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Nantes ist ein Phänomen unter allen französischen Städten. Fragt man die Franzosen, wie sie über die Stadt denken, dann bekommt man oft die Antwort „ça bouge“, was etwa „Da ist ganz schön was los!“ bedeutet. Besser könnte man es nicht zusammenfassen – denn Nantes gilt (noch) als echter Geheimtipp für Städtetrips.

Nantes befindet sich in Westfrankreich, unweit der Mündung der Loire in den Atlantik und bietet sich aufgrund ihrer Lage als idealer Ausgangspunkt für gleich zwei sehr sehenswerte Regionen Frankreichs an: das Loiretal und die Bretagne.

Nantes war im Lauf der Geschichte bisweilen sogar die Hauptstadt der Bretagne. Davon zeugt noch heute das imposante Schloss der Herzöge der Bretagne, das Sie bei Ihrem Besuch in Nantes auf keinen Fall verpassen sollten. Ebenfalls sehr sehenswert und absolut einzigartig ist die „Reise nach Nantes“, ein Kulturprojekt, bei dem eine Art künstlerischer "Rundgang" aus etwa 50 verschiedenen Etappen quer durch die Stadt erdacht wurde. Ein Sommerfestival von 4. Juli bis 30. August 2020 belebt die Kunstinstallationen auf besonders originelle Weise.

Teil der „Reise nach Nantes“ sind auch die Inselmaschinen (Machines de l’île), die Erwachsene und Kinder gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Man könnte das Projekt als eine Art „mechanischen, beweglichen Tierpark“ bezeichnen. Anleihen nahmen die Entwickler an den erfundenen Welten des bekannten Schriftstellers Jules Verne (20.000 Meilen unter dem Meer, In 80 Tagen um die Welt) – übrigens einer der berühmtesten Söhne der Stadt Nantes, dem auch ein eigenes Museum gewidmet ist – sowie am mechanischen Universum von Leonardo da Vinci und der industriellen Geschichte von Nantes. Herausgekommen ist beispielsweise ein 12 Meter hoher, voll beweglicher Elefant, der seinem natürlichen Vorbild in nichts nachsteht: er trompetet, kann aus seinem Rüssel Wasser spritzen und befördert pro Rundgang bis zu 50 Personen in seinem Inneren und auf seinem Rücken.

Außerhalb der Stadtgrenzen von Nantes warten die Weingärten des Loiretals, die weltweit für ihre edlen Tropfen bekannt sind. Am besten erkundet man die Gegend im eigenen Tempo mit dem Fahrrad. Flussabwärts finden Sie zwischen Nantes und Saint-Nazaire die 31 Kunstwerke von „Estuaire“, einem Freiluftmuseum für zeitgenössische Kunst, entlang der Loire bis hin zum Atlantik. Und wer eine längere Reise plant, auf den warten in der Bretagne zahlreiche lohnenswerte Ausflugsziele wie die ehemalige Freibeuterstadt Saint-Malo, Rennes (die Hauptstadt der Bretagne) oder die prähistorischen Steinreihen von Carnac.

Von Wien erreichen Sie Nantes zweimal wöchentlich (montags und freitags) per Direktflug mit der Lowcost Airline Volotea. Natürlich ist aber auch der TGV ab Paris eine Option – mit Fahrzeiten von 2 bis 2,5 Stunden erreichen Sie Nantes also auch schnell und komfortabel von der französischen Hauptstadt.

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www.france.fr


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