Interview

Über Kinderarbeit im Strampelanzug

Toyah Diebel parodiert, nennt Dinge beim Namen und schreckt nicht davor zurück, sich mit Andersdenkenden anzulegen.
Toyah Diebel parodiert, nennt Dinge beim Namen und schreckt nicht davor zurück, sich mit Andersdenkenden anzulegen.Carsten Kalaschnikow
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Influencer, die ihre Kinder mit einem bestimmten Produkt vor die Kamera holen und damit Geld verdienen, fördern Kinderarbeit. Dieser Meinung ist zumindest Toyah Diebel aus Deutschland - und fordert per Petition eine Gesetzesreform.

Sie nennt sich "Anti-Influencerin" und ist für ihre Aktionen bekannt, in denen sie Mama-Bloggerinnen parodiert und auf die Wichtigkeit der Privatsphäre von Kindern im Internet aufmerksam macht. Für ihr jüngstes Projekt zeigte Toyah Diebel Erwachsene auf dem Töpfchen, von oben bis unten vollgepatzt mit Frühstücksbrei am Esstisch oder Rotz und Wasser heulend. "So ein Bild von dir würdest du nie posten?" - "Dein Kind auch nicht", war die zentrale Botschaft. Tausende Kinder, die in Szenen wie diesen fotografiert werden und im Netz landen, hätten keine Wahl, darüber zu entscheiden. Nun geht sie einen Schritt weiter und fordert eine Überarbeitung des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Das "Schaufenster" bat die Berlinerin zum Gespräch.

Sie haben die Petition "Digitale Kinderarbeit braucht Regeln" ins Leben gerufen. Worum geht es?

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