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Erstmals mehr als fünf Millionen Pkw auf Österreichs Straßen

APA/HERBERT NEUBAUER
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In Österreich gibt es mehr Autos von VW als von Audi, BMW und Ford zusammen. 40 Prozent aller zugelassenen Pkw sind älter als zehn Jahre. Knapp 30.000 fahren mit Strom aus der Batterie.

In Österreich gab es im Vorjahr erstmals mehr als 5 Millionen Pkw. Zu Jahresende waren 5,04 Millionen Autos zum Verkehr zugelassen, das waren um 1,2 Prozent mehr als im Jahr davor, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte. Einen kräftigen Zuwachs gab es bei Elektroautos, die aber mit knapp unter 30.000 Stück nach wie vor einen geringen Anteil am gesamten Pkw-Bestand hatten.

Insgesamt lag die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge bei fast 7 Millionen (plus 1,5 Prozent).

Bei den Pkw ging der Dieselbestand geringfügig um 0,1 Prozent zurück auf 2,77 Millionen Autos zurück. Die Zahl der Pkw mit Benzinantrieb (inklusive Flex Fuel) stieg um 1,9 Prozent auf rund 2,18 Millionen Fahrzeuge.

In Österreich gab es im Vorjahr erstmals mehr als 5 Millionen Pkw. Zu Jahresende waren 5,04 Millionen Autos zum Verkehr zugelassen, das waren um 1,2 Prozent mehr als im Jahr davor, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte. Einen kräftigen Zuwachs gab es bei Elektroautos, die aber mit knapp unter 30.000 Stück nach wie vor einen geringen Anteil am gesamten Pkw-Bestand hatten. Insgesamt lag die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge bei fast 7 Millionen (plus 1,5 Prozent). Bei den Pkw ging der Dieselbestand geringfügig um 0,1 Prozent zurück auf 2,77 Millionen Autos zurück. Die Zahl der Pkw mit Benzinantrieb (inklusive Flex Fuel) stieg um 1,9 Prozent auf rund 2,18 Millionen Fahrzeuge. Bei Elektroautos gab es ein Plus von 41,7 Prozent auf 29.523 Fahrzeuge. Hybrid-Pkw legten ebenfalls zu - Benzin/Elektro um 33,9 Prozent, Diesel/Elektro um 150,6 Prozent. Erhöht hat sich auch der Bestand von Pkw mit Erdgas- ( plus 10,0 Prozent) und Wasserstoffantrieb (Brennstoffzelle; plus 70,8 Prozent bzw. plus 17 Fahrzeuge). Die meisten Autos pro Kopf gab es im Burgenland mit 675 Pkw je tausend Einwohner. Dahinter folgten Niederösterreich (654), Kärnten (648), Oberösterreich (636), die Steiermark (616) und Salzburg (567). Unter dem österreichischen Durchschnitt von 566 Autos je Einwohner lagen Tirol und Vorarlberg mit jeweils 544. Am geringsten war der Motorisierungsgrad in Wien (374). Die meisten Autos in absoluten Zahlen waren in Niederösterreich zugelassen (1.102.464 Pkw) mit einem Anteil von 21,9 Prozent an allen zugelassenen Autos. Dahinter folgten Oberösterreich (947.293), die Steiermark (767.561) und Wien (714.960). Den geringsten Anteil (3,9 Prozent) hatte das Burgenland mit 198.772 Pkw. Zuwächse gab es in allen Bundesländern, den stärksten in Oberösterreich (plus 1,5 Prozent), den geringsten in Wien (plus 0,8 Prozent). Der höchste Diesel-Anteil am Gesamtbestand des jeweiligen Bundeslandes wurde in Kärnten verzeichnet (57,0 Prozent). Vorarlberg wies die meisten Benziner (46,2 Prozent) und Elektro-Autos (1,0 Prozent) auf. Wien hatte den höchsten Anteil bei Hybrid-Pkw (1,8 Prozent). Deutlich mehr als ein Drittel der Autos auf Österreichs Straßen waren mehr als 10 Jahre alt: 40 Prozent oder 2,02 Millionen Pkw wurden vor 2010 zugelassen. Von den 5,04 Mio. Pkw wurden 285.606 im Jahr 2019 erstmals zugelassen. Mehr als zwei Drittel des Bestandes verteilten sich laut Statistik Austria auf die zehn beliebtesten Marken. An erster Stelle stand VW (1.026.451 Fahrzeuge), gefolgt von Audi (379.075), BMW (306.030), Ford (295.667), Skoda (294.068), Opel (292.238), Mercedes (274.973), Renault (210.415), Seat (202.868) und Peugeot (186.760). Pkw machten 72 Prozent aller Fahrzeuge in Österreich aus. Weiters waren 468.078 (plus 0,8 Prozent) land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen zugelassen sowie 440.582 (plus 4,2 Prozent ) Lastkraftwagen der Klasse N1. Die Zahl der Motorräder betrug 549.769 ( plus 2,8 Prozent), jene der Motorfahrräder 272.483 ( minus 0,7 Prozent).

Bei Elektroautos gab es ein Plus von 41,7 Prozent auf 29.523 Fahrzeuge. Hybrid-Pkw legten ebenfalls zu - Benzin/Elektro um 33,9 Prozent, Diesel/Elektro um 150,6 Prozent. Erhöht hat sich auch der Bestand von Pkw mit Erdgas- ( plus 10,0 Prozent) und Wasserstoffantrieb (Brennstoffzelle; plus 70,8 Prozent bzw. plus 17 Fahrzeuge).

Die meisten Autos pro Kopf gab es im Burgenland mit 675 Pkw je tausend Einwohner. Dahinter folgten Niederösterreich (654), Kärnten (648), Oberösterreich (636), die Steiermark (616) und Salzburg (567). Unter dem österreichischen Durchschnitt von 566 Autos je Einwohner lagen Tirol und Vorarlberg mit jeweils 544. Am geringsten war der Motorisierungsgrad in Wien (374).

Die meisten Autos in absoluten Zahlen waren in Niederösterreich zugelassen (1.102.464 Pkw) mit einem Anteil von 21,9 Prozent an allen zugelassenen Autos. Dahinter folgten Oberösterreich (947.293), die Steiermark (767.561) und Wien (714.960). Den geringsten Anteil (3,9 Prozent) hatte das Burgenland mit 198.772 Pkw. Zuwächse gab es in allen Bundesländern, den stärksten in Oberösterreich (plus 1,5 Prozent), den geringsten in Wien (plus 0,8 Prozent).

Der höchste Diesel-Anteil am Gesamtbestand des jeweiligen Bundeslandes wurde in Kärnten verzeichnet (57,0 Prozent). Vorarlberg wies die meisten Benziner (46,2 Prozent) und Elektro-Autos (1,0 Prozent) auf. Wien hatte den höchsten Anteil bei Hybrid-Pkw (1,8 Prozent).

Klare Nummer 1

Deutlich mehr als ein Drittel der Autos auf Österreichs Straßen waren mehr als 10 Jahre alt: 40 Prozent oder 2,02 Millionen Pkw wurden vor 2010 zugelassen. Von den 5,04 Millionen Pkw wurden 285.606 im Jahr 2019 erstmals zugelassen.

Mehr als zwei Drittel des Bestandes verteilten sich laut Statistik Austria auf die zehn beliebtesten Marken. An erster Stelle stand VW (1.026.451 Fahrzeuge), gefolgt von Audi (379.075), BMW (306.030), Ford (295.667), Skoda (294.068), Opel (292.238), Mercedes (274.973), Renault (210.415), Seat (202.868) und Peugeot (186.760).

Pkw machten 72 Prozent aller Fahrzeuge in Österreich aus. Weiters waren 468.078 (plus 0,8 Prozent) land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen zugelassen sowie 440.582 (plus 4,2 Prozent ) Lastkraftwagen der Klasse N1. Die Zahl der Motorräder betrug 549.769 (plus 2,8 Prozent), jene der Motorfahrräder 272.483 (minus 0,7 Prozent).

(APA)

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