Opernball

Ornella Muti will mit Lugner "Tänzchen wagen"

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Die italienische Schauspielerin gab sich gut gelaunt und freue sich „auf alles“. Auch ihre Anreise mit dem Privatjet verteidigte sie.

Bestens gelaunt hat die italienische Schauspielerin Ornella Muti am Mittwoch ihren ersten Termin mit Opernball-Gastgeber Richard Lugner absolviert. Bei einer Pressekonferenz kündigte sie an, zumindest zu versuchen, mit Lugner "ein Tänzchen zu wagen". Den Namen des Baumeisters kannte sie bereits vor ihrem Engagement. "Also Lugner, Richard nicht. Er ist sehr berühmt", sagte Muti.

Die Pressekonferenz wurde fast durchgängig in Deutsch gehalten, da Muti neben Italienisch, Russisch, Englisch und Französisch auch Deutsch kann. "Ich habe mit meiner Mutter Deutsch gesprochen - aber das ist eine lange Geschichte. Und ich war auch in einer deutschen Schule in Rom", sagte Muti. "Mein großes Problem ist aber, dass ich niemand mehr zum Deutschreden habe", meinte die Schauspielerin.

Die Filmdiva bedankte sich bei Ex-Skirennläuferin Lindsey Vonn für ihre Opernball-Absage, die ihr selbst die Teilnahme ermöglicht. Lugner betonte erneut, dass Muti nach dem Korb der Skilegende keinesfalls die dritte Wahl gewesen ist. Vielmehr sei ihm die Italienerin schon im Oktober über einen gemeinsamen Freund angeboten worden. "Da hatte ich aber schon einen Vertrag mit einer Agentur", sagte Lugner. Nachdem aber auch der zweite Gast der Agentur Probleme gemacht hatte, griff er sofort auf Muti zurück.

"Eigentlich freue ich mich auf alles"

Für Muti war die schnelle Zusage zumindest outfittechnisch kein Problem. "Ich arbeite bei meinem Schmuck und meinen Kleidern immer mit denselben Leuten, da bin ich auch auf Zwischenfälle wie diesen vorbereitet", erzählte die Schauspielerin. Auf den Ball freute sich die Italienerin. "Eigentlich freue ich mich auf alles."

Angesprochen darauf, dass sie in Zeiten der Klimakrise in einem Privatjet angereist ist, wurde die Schauspielerin dann ernst. "Ich bin mir sehr bewusst über die Problematik", sagte Muti. Sie versuche auch in ihrem Leben, möglichst rücksichtsvoll auf die Probleme der Welt zu reagieren. Doch sei es in ihrem Beruf einfach manchmal terminlich nicht möglich, mit einem Linienflugzeug zu reisen.

Nach der Pressekonferenz ging es dann weiter zur Autogramm-Stunde in die Lugner City. Im Gegensatz zu den Vorjahren, wo der Andrang eher mäßig gewesen ist, kamen dieses Mal Jahr doch zahlreiche Autogrammjäger und Schaulustige.

(APA)

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