Verspielt. Die wunderbare Welt der „Innovation“ in den Schaufenstern von Hermès am Graben.
Schaufenster

Andreea Cebuc: Die Bilder sind das Werkzeug

Das Image in der Transitzone: Die Architektin Andreea Cebuc gestaltet für Hermès die aktuellen Schaufenster in Wien.

Die Welt war schon immer voller Bilder. Aber die Architektur scheint das erst jetzt so richtig zu spüren. Gerade weil die „piktorale Wende“, wie sie Medienwissenschaftler schon genannt haben, auch ihr ganz Neues abverlangt. Da kann man als Architektin schon einmal Briefings bekommen, in denen Apartments neben dem Wohnen noch ganz andere Zwecke erfüllen sollen: Etwa sich möglichst gut selbst verkaufen – über Internetplattformen wie Airbnb. Die Architektin und Designerin Andreea Cebuc arbeitet intensiv mit Bildern, auch mit archetypischen, die etwa das Thema Innovation visualisieren. Wie in jenen Installationen, die sie für die aktuellen Schaufenster des Hermès-Shops in Wien entworfen hat.

Übergangswelt. Allein für ihre Pitches, um ihre Entwürfe den Kunden zu verkaufen, sind für Andreea Cebuc und ihr Studio „C’est Design“ Bilder das wichtigste Tool der Kommunikation. Und auch das Bildformat „Schaufenster“, meint sie, sei einflussreicher, als manche denken. Es wirkt direkt, von innen nach außen, dazwischen liegt nur eine Scheibe, kein Medium, das etwas filtern, verzerren, abtönen könnte. Gerade in Wien wirke das Schaufenster noch verkaufsfördernd, „hier hat der Schaufensterbummel auch noch immer eine Kultur“, sagt Cebuc.

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