„Wer, wenn nicht ich, kann Michael Ludwig herausfordern?“, fragt sich Strache. Sein größter Fehler sei gewesen, als FPÖ-Chef zurückzutreten.
Nun dürfte fix sein, was längst vermutet wurde: Heinz-Christian Strache wird bei der Wien-Wahl antreten. Das werde der frühere FPÖ-Chef beim Aschermittwochtreffen der „Allianz für Österreich“(DAÖ) verkünden, berichten „Kurier“ und der ORF.
In einem am Freitag erscheinenden Interview mit „Österreich“ sagt Strache laut Vorabmeldung: „Ich war der einzige ernst zu nehmende Herausforderer von Michael Häupl. Wer, wenn nicht ich, kann Michael Ludwig herausfordern?“ Als seinen größten Fehler nennt er den Rücktritt als FPÖ-Chef: „Ich habe da einfach mit einem korrekten Umgang der Ex-Kollegen gerechnet.“
Will FPÖ schlagen
Sein Ziel sei, so Strache, bei der Wahl stärker als die FPÖ abzuschneiden: „Ich war die letzten 14 Jahre der Erfolgsfaktor der FPÖ in Wien und, sollte ich antreten, werde ich mit diesem Anspruch auch der Schmied und das Original sein.“
DAÖ-Sprecher Gernot Rumpold versicherte am Donnerstag, dass man offiziell noch keine Bestätigung einer Kandidatur Straches habe. Die Allianz war Ende 2019 von drei abtrünnigen FPÖ-Rathausmandataren gegründet worden. Seither haben auch einige Bezirksräte die Seiten gewechselt. Für ein Antreten bei der Wien-Wahl braucht die Partei Unterstützungserklärungen, DAÖ-Funktionäre müssen also noch Unterschriften sammeln.
(Red./APA)