Das Netz des heimischen Mobilfunkers Drei sei fest in der Hand chinesischer Konzerne - und damit potenziell gefährdet, sagte Magenta-Chef Andreas Bierwirth. Alles Unfug, kontert der Rivale.
Im Streit über Sicherheit und Integrität der heimischen Mobilfunknetze wehrt sich der Telekomanbieter Drei gegen Aussagen von Magenta-Chef Andreas Bierwirth. Angesprochen auf den hohen Anteil an chinesischen Huawei-Antennen im eigenen Netz, hatte dieser am Mittwoch nämlich kräftig gegen den Konkurrenten aus China ausgeteilt: „Wir sollten lieber darüber reden, ob nicht zumindest die Netze in Europa auch in europäischer Hand sein sollten“, sagte er. Als konkretes Beispiel nannte er Hutchison Drei, das sein Mobilfunknetz in Österreich lange Zeit nur von Chinas ZTE gemietet hatte. Wer wisse schon, ob das bei 5G nicht wieder der Fall sein werde, so Bierwirth. Im Notfall hätten die Betreiber dann keinen Zugriff auf das eigene Netz.