Kennzahlen

Spar hält ein Drittel der Marktanteile

Der gesamte Verkaufsumsatz des Lebensmittelkonzerns ist 2019 auf 15,72 Mrd. Euro gestiegen. Damit wächst Spar stärker als alle anderen Mitbewerber.

Wien. Der Lebensmittelkonzern Spar ist ein privates Familienunternehmen, die Anteile halten noch immer zum größten Teil jene Familien, die bei der Gründung der Aktiengesellschaft ihre Betriebe in das Unternehmen eingebracht haben. Die Spar-Österreich-Gruppe betreibt im In- und Ausland 3207 Standorte, 2941 davon im Lebensmittelhandel und 237 im Sportfachhandel. Hervis ist in Österreich mit 106 und im Ausland mit 131 Filialen tätig. Der Umsatz belief sich voriges Jahr auf 0,51 Mrd. Euro. Mitarbeiter zählt der Sporthändler 3250, davon 389 Lehrlinge.

Zudem hat die Spar-Gruppe 29 Shoppingcenter. Die Gesamtanzahl der Spar-, Eurospar- und Interspar-Standorte blieb annähernd stabil bei 1557 (2018: 1560).
Die Spar-Gruppe beschäftigt in acht Ländern über 85.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon in Österreich 45.700. 2480 davon sind Lehrlinge. Im Jahr 2019 ist der Konzern um 4,7 Prozent Euro gewachsen und liegt damit über dem Branchenwachstum von 2,1 Prozent. Der Umsatz in Österreich betrug vergangenes Jahr sieben Milliarden Euro.

Damit ist der Familienkonzern von allen Lebensmittelhändlern Österreichs am stärksten gewachsen. Der Gewinn vor Steuern stieg von 324 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 352 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Die Netto-Umsatzrendite stieg von 3,1 auf 3,2 Prozent, sagte Konzernchef Gerhard Drexel am Donnerstag.
Austria Spar International (Aspiag) ist in Italien, Slowenien, Ungarn und Kroatien tätig. Der Umsatz in diesen Ländern belief sich mit 37.393 Mitarbeitern (davon 671 Lehrlinge) im Vorjahr auf 5,99 Mrd. Euro. Größte Umsatzbringer waren die Geschäfte in Italien (2,33 Mrd. Euro), gefolgt von jenen in Ungarn (2,09 Mrd. Euro). (APA)

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