Ein wahrlich besonderer Abend: Das Quatuor Ébène musste für den Beginn seines Beethoven-Zyklus kurzfristig den Primgeiger wechseln.
Der GAU für ein Streichquartett: Man steht im Abfertigungsgebäude des Flughafens, um zum nächsten Konzert zu fliegen, und der Primgeiger erscheint nicht.
So geschehen am Dienstag in Paris: Das Quatuor Ébène flog nur als Terzett nach Wien. Pierre Colombet war plötzlich erkrankt und konnte nicht mitkommen. Die Entscheidung, den Beginn des Beethoven-Zyklus – man musiziert sämtliche Streichquartette des Jahresregenten im Mozartsaal des Konzerthauses – dennoch nicht abzusagen, bescherte dem Wiener Publikum einen wahrlich besonderen Abend.