Die beiden Erfinder wollten ursprünglich nur als Nebenjob das Spiel verkaufen. Inzwischen ist es zu einem der beliebtesten iPhone-Games geworden. Für Fußball-Fans gibt es eine anlässlich der WM angepasste Oberfläche.
Eigentlich wollten die beiden kroatisch-stämmigen Entwickler Igor und Marko Pusenjak nur nebenbei Geld verdienen. Der Erfolg ihres Spiels "Doodle Jump" für Apples iPhone und iPod Touch machte daraus aber einen Vollzeit-Job. Seit einem Jahr hält sich ihr Spiel in den Top 25 der beliebtesten Apps. Wie die New York Times berichtet, konnten sie bereits fünf Millionen Stück ihres Spiels verkaufen. Bei einem Verkaufspreis von 79 Cent macht das einen Umsatz von immerhin 3,95 Millionen Euro aus. Dreißig Prozent davon streicht Apple als Betreiber des App Store ein, womit immer noch 2,77 Millionen Euro übrig bleiben.
Simples Suchtspiel
Ursprünglich hätte sich das Spiel um einen Hasen drehen sollen, der Karotten jagt. Die Entwickler fanden ihre Konzeptskizzen für das Spiel so unterhaltsam, dass sie sich entschieden, es darauf aufzuziehen. Allzu anspruchsvoll ist "Doodle Jump" eigentlich nicht. Man hüpft mit seiner Spielfigur immer weiter von Plattform zu Plattform. Ab und zu verstellen Karikatur-Monster den Weg. Diese lassen sich entweder abschießen oder sogar als Sprungbrett nutzen. Trotz seiner Einfachheit macht "Doodle Jump" aber in kürzester Zeit süchtig.
Mit ihrem simplen Hüpfspiel Doodle Jump konnten die beiden Entwickler von Lima Sky einen durchschlagenden Erfolg landen. Das Spiel konnte mehr als fünf Millionen Stück verkaufen. Mit nur 79 Cent ist der Preis auch recht fair. Anlässlich der Fußball-WM 2010 gibt es neue Monster, die die Nationalfarben diverser Teams besitzen. (c) Screenshot
Computerspiel-Veteranen erinnern sich sicher noch an den Klassiker Asteroids. Der Entwickler Venan Entertainment hat das Konzept weitergesponnen und ein witziges Action-Spiel gebastelt. Man muss Asteroiden zerlegen, um wertvolles Erz zugewinnen. Daran hindern aber Roboter einer gierigen Mega-Corporation. Mit dem gewonnen Erz lassen sich Ausrüstungsgegenstände kaufen. (c) Venan Entertainment
Irgendwie mausert sich das iPhone zum Hort klassischer Computerspiele. Anlässlich des gleichnamigen Films hat Ubisoft die Ur-Version von Prince of Persia aus 1989 veröffentlicht und grafisch aufgepeppt. Man muss sich durch finstere Verliese und Palasträume bewegen, um die gefangene Prinzessin zu befreien. (c) Ubisoft
Aggressive Vögel sollte man nicht wütend machen. Sonst begeben sie sich, wie in Angry Birds, auf Kriegsfuß. Diesmal mit grünen Schweinen, die ihnen Eier gestohlen haben. Um die Schweine zu erledigen, schleudert man seine Vögel per Katapult auf die verschanzten grünen Feinde. Je nach Vogelart kann das Federvieh explodieren oder Eierbomben abwerfen. (c) Screenshot
Spirit ist ein erstaunlich simples und komplexes Spiel zugleich. Man steuert mit einem Finger einen kleinen Geist über ein Koordinatensystem, der eine Spur hinter sich herzieht. Ist man schnell genug, wird die Spur zu einer Art Wurmloch, das alles in seinem Umkreis einsaugt. Damit erledigt man Feinde und schützt sich vor angriffen. Je mehr Gegner im Strudel verschwinden, umso mehr Punkte gibt es. Für erfahrene Spieler bietet der "Extreme"-Modus eine Herausforderung. (c) Screenshot
Wer einen Turm zum Himmel hinauf baut, fordert den Zorn Gottes heraus. Nur gut, dass man in Babel Rising die Rolle dieses Gottes übernehmen darf. Mit Blitzschlägen, Windböen, Flutwellen oder Erdbeben hindert man die wuselnden Steinträger daran, den Ketzerturm zu errichten. Und zur Not hilft der "Fingerzeig" Gottes - funktioniert mit den babylonischen Arbeitern so, wie wenn man Ameisen zerdrückt. (c) Screenshot
Wichtige Personen wurden in 3D-Labyrinthen gefangen und harren ihrer Rettung. In Dropship muss der Spieler sein Schiff durch verwinkelte Höhlen steuern und feindliche Geschützstellungen neutralisieren. Witziges Detail: Die Namen der zu rettenden Menschen holt sich die App aus dem Telefonbuch. (c) Screenshot
Ein Klassiker, der im Gegensatz zu so einigen anderen Gratisspielen nicht langweilig wird: Solitaire.Solitaire
Ähnlich einem der ersten iPhone Spiele, Cube Runner, muss man bei Rocket Bird an allen möglichen Hindernissen vorbei fliegen. Wer's am Weitesten schafft hat gewonnen. KostenlosRocket Bird
Das haben iPhone-User als Kinder noch in der Naturausgabe gespielt. Heute simuliert das iPhone das Spiel nahezu perfekt. Über den Lagesensor muss man die Kugel durch das Labyrinth in Zielloch bringen. Ein Tipper auf den Bildschirm läßt die Kugel sogar hüpfen. Kostenlos. Wooden Labyrinth
Die Kleinen lieben es. Zum Beispiel als Zeitvertreib im Stau oder im Wartezimmer beim Arzt. Memory am iPhone. Das Spielprinzip braucht man hier nicht erklären. Memory Pro Free bietet drei verschiedene Schwierigkeitsstufen: Von ganz leicht (Bild links) ...
... bis zu ganz schwer.Memory Pro Free
Wer kennt das nicht. Ein Spieleklassiker auf dem iPhone. Witzig ist die Steuerung des gefräßigen gelben Pac-Man mittels Lagesensoren. Für Unterhaltung ist gesorgt. Die Lite-Version ist kostenlos, bietet aber nur den ersten Level.Pac-Man Lite
Noch ein Spiel für Nostalgiker. Ports of Call war eines der erfolgreichsten Spiele auf dem Amiga. Nun haben die Entwickler das Spiel auch für das iPhone adaptiert. Die Einstiegsversion ist kostenlos, ist aber auf 30 Minuten Spielzeit begrenzt, ...
... im Spiel kann man allerdings um etwas mehr als einem Euro dieses Limit deaktivieren lassen. Wer Ports of Call nicht kennt: Als Reeder muss man eine Handelsflotte aufbauen und soviel Geld wie nur möglich erwirtschaften.Ports of Call Lite
Die besten Spiele fürs iPhone
Fußball-Einfluss
Seit einiger Zeit veröffentlichen die beiden Entwickler, die inzwischen ihre Firma Lima Sky gegründet haben, unterschiedliche Oberflächen für "Doodle Jump", die man pro Spiel frei wählen kann. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika gibt es eine Oberfläche, in der die Monster mit den Nationalfarben der jeweils teilnehmenden Teams überzogen sind.
