Rendi-Wagner
Sozialdemokratie

Die SPÖ nach Pamela Rendi-Wagner

Sollte Rendi-Wagner über ihren eigenen Plan stürzen, braucht die SPÖ noch vor der Wien-Wahl einen neuen Vorsitzenden. Aber wen? Kommt darauf an, wen man fragt.

Der Mann ist gefühlt überall. Am Donnerstag auch auf dem Opernball. Peter Hanke, Wirtschaftsstadtrat der SPÖ in Wien, Liebling der „Kronen Zeitung“ („Danke, Hanke!“) und immer wieder als Alternative an der Spitze der Bundespartei genannt. Der ebenso omnipräsente Wiener Bürgermeister, Michael Ludwig, hat dafür diese Woche bereits abgewinkt. Man darf davon ausgehen, dass auch Hanke sich geehrt fühlt, aber nicht mehr.

Pamela Rendi-Wagner ist ein hohes Risiko eingegangen, die Mitgliederbefragung mit ihrem Schicksal zu verknüpfen. Eine Woche nach der relativ einsamen Entscheidung sieht es danach aus, als wäre es keine allzu gute Idee gewesen: An allen Ecken und Enden der SPÖ regte sich Unmut, Parteigranden fühlten sich überrumpelt, und manch namhafter Sozialdemokrat wie Caspar Einem verhehlte auch nicht, Rendi-Wagner bei dieser Befragung die Zustimmung verweigern zu wollen.


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