Keine Kontrolle vor dem Kühlschrank. Suchthilfetipps sollen das verhindern.
Psychologie

Wenn Essen süchtig macht

Zwei Psychiater analysieren, warum wir ständig an Diäten scheitern. Methoden aus der Suchtmedizin können helfen, sagen sie.

Es fehlen nur mehr wenige Tage, dann beginnt wieder die Fastenzeit. Und obwohl die Kirche im vergangenen Jahr wieder weniger Katholiken in Österreich vermelden musste, ist die Fastenzeit wohl beliebter denn je. Für viele ist diese nämlich, unabhängig von der Ausprägung ihres Glaubens, ein guter Anlass, um auf das eigene Gewicht zu achten. Mal weniger zu essen, mal ein, zwei Kilo zu verlieren. Theoretisch.

Denn leicht ist das für die meisten trotzdem nicht. Viele Österreicher haben eine jahrelange Diät-Leidensgeschichte hinter sich – und sind trotzdem kein bisschen dünner geworden. Eher noch dicker, weil ihr Essverhalten durch Low-Carb, Low-Fat, Fasten, Kalorienzählen, Bananen-und-Semmel-Diät völlig außer Kontrolle geraten ist.

Aber das Thema ruhen zu lassen ist auch schwierig, erstens gibt es im Umfeld immer irgendjemanden, der durch „ein bisschen Verzicht“ zu seinem Traumgewicht gelangt ist. Zweitens ist der Markt an neuen Abnehmbüchern unendlich groß. Neues Buch, neue Chance.

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