Stadtflucht

Curling: Wischen, wischen und nicht ausrutschen

Curling beim Wiener Eislaufverein: Zwei Teams zu je vier Spielern versuchen ihre Steine besser im Ziel, dem House, zu platzieren.
Curling beim Wiener Eislaufverein: Zwei Teams zu je vier Spielern versuchen ihre Steine besser im Ziel, dem House, zu platzieren.Clemens Fabry/Die Presse
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Seit dieser Saison kann man beim Wiener Eislaufverein den Eissport Curling ausprobieren. Genau, das mit dem Besen. Für Anfänger ist diese oft belächelte Sportart durchaus eine Herausforderung – macht aber ziemlich schnell Spaß.

Es ist eine jener Sportarten, bei denen man im Fernsehen gern hängen bleibt, auch wenn man sich eigentlich gar nicht für Sport interessiert: Wenn Menschen mit Besen auf dem Eis stehen und in atemberaubendem Tempo wischen, wischen, wischen, damit ein eher unförmiger Stein ein wenig weiter über das Eis gleitet, sieht das, nun, irgendwie kurios aus.

Curling, oft ob ebendieses Besen-Wischens belächelt, ist in Österreich nach wie vor eine Randsportart, mit der man kaum je in Berührung kommt. Beim Wiener Eislaufverein nun aber doch: Seit dieser Saison kann man hier gegen Vorab-Buchung das Curling ausprobieren und das weckt die Neugier der Eisläufer: Die sind hier zwar vieles gewohnt – Eiskunstlauf, Rundtanz, Eishockey, gelegentlich auch Eisstockschießen – aber der ungewohnte Anblick auf der Curlingbahn macht viele schaulustig.

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