Interview

Hugh Grant: "Zu Hause ist die Hölle los"

Hugh Grant
Hugh GrantHaoyuan, Ren / action press PLUS
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Er war Frauenschwarm in Komödien. Nun gibt Hugh Grant in „The Gentlemen“ einen geldgierigen Privatdetektiv. Was ihn Geld gelehrt hat, er seinen Kindern predigt – und warum er zum 60er an Sterbehilfe denkt, erzählt er der „Presse“.

Die Presse: Wie würden Sie einen Gentleman definieren?

Hugh Grant: Nadelstreif und Nelke im Knopfloch machen noch lang keinen Gentleman. Gutes Aussehen dagegen schadet nicht. Ein Gentleman tritt nach oben und nicht nach unten. In meinen Augen ist jemand ein Gentleman, wenn er Schulden begleicht. Es gibt nämlich mehr Menschen, als man für möglich halten würde, die Geld ausleihen und danach auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Sie spielen einen Privatdetektiv, dem alles recht ist, um am Millionengeschäft mitzuverdienen.

Angelehnt habe ich die Rolle an jene Privatdetektive, die mein Telefon hackten, in die Wohnung einbrachen und alle ärztlichen Dokumente stahlen. Diese Typen würden für Geld sogar ihre eigene Großmutter verkaufen.

Welche Charakteristika haben Sie bei Ganoven beobachtet?

Ganoven prahlen gern damit, der Beste in der Branche zu sein. Sie legen eine Grandezza an den Tag, und diese Beobachtung habe ich für die Rolle herangezogen.

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