Heiße Tipps aus der Kunstszene: Jakob Lena Knebl wäre eine ideale Biennale-Vertreterin. Und Karola Kraus sollte Mumok-Chefin bleiben.
Was ist los, Wien? Kalte Gerüchteküche vor ein paar der wichtigsten Personalentscheidungen im Kunstbereich? Geht gar nicht. Also. Am Menüzettel stehen: Die alte bzw. neue Mumok-Direktion, für deren Bekanntgabe man anscheinend nur noch einen Pressekonferenztermin sucht (fanden die Hearings doch schon im Jänner statt). Und Österreichs Vertretung bei der nächsten Kunst-Biennale in Venedig 2021, die am Dienstag von Neo-Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek verkündet werden soll.
Bei beiden Entscheidungen, hört man, legte Lunacek Wert auf Frauen, was an sich noch kein Nachteil wäre. Haben schließlich gerade die Bundesmuseen mit ihrer starken weiblichen Führungsriege bereits international einen Ruf zu verlieren. Und nach Renate Bertlmann, 2019 die erste Frau, die in über 120 Jahren Biennale-Geschichte den ganzen Österreich-Pavillon beanspruchen konnte, wäre auch eine zweite in dieser renommierten Lage wohl verkraftbar.