Sars-CoV-2

Irans Krankheitsbeauftragter selbst an Covid-19 erkrankt

Auch Pakistan schloss die Grenze zum Iran - im Bild pakistanische Grenzsoldaten mit Schutzmasken.
Auch Pakistan schloss die Grenze zum Iran - im Bild pakistanische Grenzsoldaten mit Schutzmasken.APA/AFP/BANARAS KHAN
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"Ich bin auch ein Coronaer“, erklärt Vizeminister Iradsch Harirshi in einem Video. Im Iran gibt es inzwischen 95 auf das Coronavirus getestete Patienten.

Der stellvertretende iranische Gesundheitsminister und der direkte Coronavirus-Beauftragte im Land ist selbst an dem Virus erkrankt. "Ich bin seit gestern Abend auch ein Coronaer", sagte Iradsch Harirschi in einer Videobotschaft im Staatsfernsehen am Dienstag.

Der Vizeminister, der in den vergangenen Tagen ständig versuchte, die Corona-Krise im Land schönzureden, sei nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA nun selbst positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Nach den offiziellen Angaben des Gesundheitsministeriums am Dienstag ist die Zahl der gemeldeten Todesopfer im Iran von 12 auf 15 gestiegen. Außerdem seien in der Zwischenzeit 95 Menschen - 34 mehr als am Vortag - aus verschiedenen Teilen des Landes positiv getestet worden.

Die Türkei hatte bereits am Sonntag ihre Grenzübergänge zum Iran geschlossen, um eine Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (Sars-CoV-2) zu verhindern. In der Türkei selbst ist bisher kein Fall gemeldet worden. Auch Pakistan schloss seine Grenzen.

(APA/dpa)

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