Run auf Apotheken

"Die Versorgung von Krankenhäusern hat Priorität"

Italy Coronavirus
Italy CoronavirusCarlo Cozzoli / PA / picturedesk
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Die Österreicher haben sich seit dem Ausbruch des Coronavirus mit Schutzmasken eingedeckt, obwohl diese gar nicht empfohlen werden. Auch Desinfektionsmittel werden rar.

Wien. Sooft Politiker, Behörden und Experten auch wiederholen mögen, dass kein Grund zur Panik bestehe: Das Coronavirus macht die Menschen auch in Österreich spürbar nervös, und das schon, bevor es am Dienstagnachmittag zwei bestätigte Infektionen in Tirol gab (siehe S. 1). Schon seit das Virus in Italien nachgewiesen wurde, ist in den Apotheken deutlich mehr los: Gefragt sind dabei vor allem die Atemschutzmasken (oder auch Einwegmasken genannt) – die aufgrund der großen Nachfrage nun gar nicht mehr verkauft werden können.

„Wir haben derzeit weder Atemschutzmasken noch Desinfektionsmittel lagernd“, heißt es etwa aus der Wiener Auge-Gottes-Apotheke, die dabei keine Ausnahme darstellt.

„Atemschutzmasken sind in ganz Österreich weitgehend vergriffen“, sagt die Sprecherin der Österreichischen Apothekerkammer, Sabine Figo-Pichler. „In einzelnen Apotheken gibt es noch Restbestände.“ Wann es Nachschub gibt, ist unklar: „Der Großhandel hat zurzeit keine Atemschutzmasken mehr.“ Auch bei Shopapotheke sind derartige Schutzmasken derzeit nicht lieferbar, bei DM sind Mundschutzmasken derzeit nicht mehr in allen Filialen verfügbar, man erwarte aber eine neue Lieferung.

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