Epidemie

Entwarnung: Italienische Urlauberin in Kärnten starb nicht an Coronavirus

(c) AFP (STR)
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Eine Urlauberin aus dem Raum Udine, die in Bad Kleinkirchheim, verstorben ist, löste einen Coronavirus-Verdacht aus. Dieser stellte sich als negativ heraus.

In Bad Kleinkirchheim ist eine 56-jährige Italienerin heute Nacht verstorben. Da der Notarzt den Verdacht auf Corona-Virus nicht ausschließen konnte, wurde sie getestet. Am Mittwochnachmittag kam von der Kärntner Landessanitätsdirektion jedoch die Entwarnung: Die Frau starb nicht an Coronavirus. Die Sperre der betroffenen Apartmentanlage wurde aufgehoben.

Die verstorbene Urlauberin kam aus dem Raum Udine, sie war seit Freitag in Kärnten. Zuvor war die Apartmentanlage, in der sie sich aufhielt, gesperrt worden. 13 Angehörige wie Bewohner durften das Haus nicht verlassen und wurden ebenfalls untersucht.

Die Polizei machte Befragungen, um etwaige Kontakte der Familie mit weiteren Personen feststellen zu können. Die Informationskette zwischen Behörden, Land und Italien lief, um sämtliche weitere notwendige Schritte einleiten zu können. Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung alle Maßnahmen, die im Falle von Corona-Verdachtsfällen oder Krankheitsfällen einzuleiten sind, festgelegt.

Die Kärntner Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner appellierte an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren. „Es werden alle notwendigen Vorkehrungen und Maßnahmen gesetzt", versicherte sie. Bei einem Verdacht solle der erste Kontakt mit einem Arzt immer telefonisch passieren, sagte Prettner.

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