Corona

Eine Quarantäne-Patientin berichtet: 24 Stunden warten auf Testergebnis

Das Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien
Das Kaiser-Franz-Josef-Spital in WienAPA/HELMUT FOHRINGER
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Eine junge Italienerin verbrachte 24 Stunden in Quarantäne im Kaiser-Franz-Josef-Spital, bevor sie mit negativem Ergebnis entlassen wurde. Ihre Behandlung und die Zeit danach zeigen teils unerwartete Zustände, unter denen der Verdachtsfall behandelt wurde.

Widersprüchliche Informationen seitens des Personals, Sanitäter ohne Schützanzüge, 24 statt angekündigter zwei Stunden Quarantäne ohne Information: Wie eine am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassene Patientin der „Presse“ berichtet, scheint die erste Anlaufstelle in Coronavirus-Verdachtsfällen, das Kaiser-Franz-Joseph-Spital (KFJ), in Wien-Favoriten überfordert.

Die 32-jährige in Wien lebende Italienerin kehrte nach einem Kurzaufenthalt in ihrer Heimat Norditalien Sonntagabend nach Wien zurück. Kurz darauf machten sich erste Symptome bemerkbar, Dienstag früh hatte die Betroffene 38 Grad Fieber. „Ich hab mir nicht viel dabei gedacht, weil ich schon mit Husten weggefahren bin“, sagt sie im Gespräch mit der „Presse“. „Vorsorgehalber habe ich mich aber dennoch dazu entschlossen, die Gesundheitshotline anzurufen."

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