Arbeitsmarkt

Wirtschaft zufrieden über Entgegenkommen der Regierung

Harald Mahrer spricht von einer "wesentlichen Erleichterung" und der "Umsetzung einer wichtigen Forderung".
Harald Mahrer spricht von einer "wesentlichen Erleichterung" und der "Umsetzung einer wichtigen Forderung". APA/HERBERT NEUBAUER
  • Drucken

Die Regierung hat heute Erleichterungen für Einzelunternehmen und ausländische Beschäftigte angekündigt. Die Wirtschaft zeigt sich zufrieden.

Die heute von der Regierung angekündigten Erleichterungen für Einzelunternehmen und ausländische Beschäftigte sorgen für Begeisterung bei Wirtschaftsvertretern und Ministern. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer sprach von einer "wesentlichen Erleichterung" und der "Umsetzung einer wichtigen Forderung". Denn um den Fachkräftemangel zu beseitigen brauche es auch eine qualifizierte Zuwanderung.

Auch Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) verwiesen auf den Personalmangel, der unter anderem mit der Überarbeitung der "Rot-Weiss-Rot-Card" angegangen werden soll. Außerdem lobten sie geplanten Erleichterungen bei Betriebsübergaben, wonach anfangs nur die notwendigsten Kontrollen durch die Behörden durchgeführt werden sollen. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sieht darin eine Maßnahme mit enormer Bedeutung, gerade in Familienbetrieben der Hotellerie und Gastronomie. Zwei Drittel der Übergaben erfolgten innerhalb der eigenen Familie.

Lob für den erleichterten Zugang von Ausländern aus Drittstaaten zum Arbeitsmarkt kam auch von der Industriellenvereinigung, Tourismusvertretern und der jungen Wirtschaft. Und auch die Grünen sind voll der Freude. "Eine langjährige Forderung der Grünen Wirtschaft geht mit der Grünen Regierungsbeteiligung endlich in Umsetzung: Arbeitszimmer werden in Kürze viel einfacher absetzbar", so Elisabeth Götze, Wirtschaftssprecherin der Grünen im Nationalrat.

Kritik kommt hingegen vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband. "Ein-Personen-Unternehmen werden einmal mehr mit Peanuts abgespeist. Das türkis-grüne Modell geht völlig an der Lebensrealität von Ein-Personen-Unternehmen vorbei", kritisiert Marcus Arige, Spitzenkandidat des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Wien.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.