Reportage

Infineon: Villach als Hightech-Festung Europas

Der Ausbau schafft in Villach 400 Arbeitsplätze im neuen Werk und 350 Arbeitsplätze im neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäude. 
Der Ausbau schafft in Villach 400 Arbeitsplätze im neuen Werk und 350 Arbeitsplätze im neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäude. APA/GERT EGGENBERGER
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Europa überlässt die Chipproduktion überwiegend Asien. Das bringt gefährliche Abhängigkeit. Infineon macht nun Kärnten zum Anker für europäische Schlüsseltechnologie.

Wien/Villach. Europa ist als Standort gelinde gesagt ein Schwächling, wenn es um wichtige Technologie geht. Amerika und Asien teilen sich die Vorherrschaft in der Hightech-Industrie untereinander auf. Nur drei der 20 weltweit größten Chiphersteller haben ihren Sitz in Europa. Neben NXP aus den Niederlanden und STMicro mit Sitz in der Schweiz gibt es die deutsche Infineon. Ihr Umsatz entspricht nur etwa einem Achtel des Umsatzes des Marktführers Samsung.

Dabei braucht man die millimeterkleinen Halbleiterplättchen überall: für Smartphone, Auto, Züge, Reisepass, Bankomatkarte, Solar- und Windanlagen. Kurzum: Ein modernes Leben ohne Chips wäre unmöglich.

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