Eishockey

Kein Handshake mehr wegen Coronavirus

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Die länderübergreifende Eishockey-Liga Ebel reagiert auf die Ausbreitung des Coronavirus, mit der Respektsbekundung ist es vorerst vorbei. Spielabsagen gibt es keine, auch jene des in Bozen beheimateten HCB Südtirol finden weiterhin statt.

Wien. In der Erste Bank Eishockey Liga wird ab sofort der obligate Handshake nach jedem Spiel vorübergehend eingestellt. Die länderübergreifende Liga reagiert mit dieser Vorsichtsmaßnahme auf die Ausbreitung des Coronavirus. Spiele sind von weiterführenden Maßnahmen vorerst nicht betroffen, auch nicht jene des in Bozen beheimateten HCB Südtirol.

Man sei sowohl mit den nationalen Behörden als auch den Vereinsverantwortlichen aus dem medizinischen Bereich in Kontakt, teilte die Liga am Mittwoch mit. Demnach hat man auch Maßnahmen vorbereitet, falls sich die Situation verschlimmern sollte. In der autonomen Provinz Bozen - Südtirol gibt es bisher nur einen bestätigten Fall. Die Lage in Südtirol in Sachen Coronavirus wurde am Mittwoch als ruhig beschrieben, Einschränkungen oder Verbote für Sportveranstaltungen gibt es derzeit nicht.

In der ebenfalls grenzüberschreitenden, zweitklassigen Alps Hockey League (AHL) sind allerdings bereits zwei Vereine betroffen. Cortina hat am Dienstag unter Ausschluss der Fans gespielt, Asiago wird am Donnerstag vor leeren Rängen antreten. Cortina d'Ampezzo, auch Austragungsort des Weltcupfinales Ski alpin von 18. bis 22. März, und Asiago liegen in der Provinz Venetien, die neben der Lombardei am stärksten betroffen ist. In diesen Regionen gilt ein teilweises Verbot von Sportveranstaltungen bzw. müssen Veranstaltungen ohne Zuschauer ausgetragen werden.

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