HIV ist die Abkürzung für das Humane Immunschwäche Virus. Ursprünglich stammt es von Affen ab, durch Mutationen wurde es auch für den Menschen krankheitserregend. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts soll es auf den Menschen übertragen worden sein. Noch immer haben sich ein paar Mythen rund um das Thema Aids und HIV konserviert.
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Falsch. Der Speichel enthält für eine Übertragung zu wenig Viren.
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Nein, das HI-Virus ist leider nicht abwaschbar.
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Falsch. Es besteht auch bei Oralpraktiken ein Ansteckungsrisiko für den aktiven Partner. Kommt die Mundschleimhaut mit Sperma oder Menstruationsblut in Berührung, besteht ein hohes Risiko der Ansteckung. Beim Lusttropfen und Vaginalsekret ist das Risiko geringer.
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Nein. Da das HI-Virus im Insekt nicht lebensfähig ist, kann es durch Tiere oder Tierprodukte nicht übertragen werden.
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Nein. Da das Virus durch Speichel nicht übertragbar ist, kann man beruhigt aus einem Glas trinken.
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Falsch. Die Pille ist ein reines Verhütungsmittel und schützt vor keiner Geschlechtskrankheit.
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Nein. Heterosexuelle sind statistisch gesehen gleich betroffen wie Homosexuelle. Der einzige Unterschied: Die Ansteckungsgefahr für Männer ist beim Geschlechtsverkehr mit einer Frau geringer als beim Sex mit einem Mann. Für die Frau besteht größere Ansteckungsgefahr bei Sexualverkehr mit einem Mann als mit einer Frau.
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Nach Schätzungen der Studie "HIV/AIDS in Österreich" (2012) entfielen im Jahr 2009 42 Prozent der neu diagnostizierten HIV-Fälle auf homosexuelle Kontakte, 43 Prozent auf heterosexuelle Kontakte, neun Prozent auf Drogenkonsum und sechs Prozent auf andere Übertragungswege. 25 Prozent der Fälle wurden bei Frauen festgestellt.
APA/dpa
Täglich kommt es in Österreich laut dem Institut für Virologie der Universität Wien zu ein bis zwei Neudiagnosen. Im Jahr 2013 wurden 481 neue HIV-Diagnosen festgestellt. Die Zahl der diagnostizierten Infektionen ist damit leicht rückläufig.
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In Österreich haben sich bisher rund 12.000 bis 15.000 Menschen mit HIV infiziert. Etwa die Hälfte der Betroffenen lebt in Wien, etwa zwei Drittel davon sind Männer, ein Drittel Frauen. Quelle: Aidshilfe Wien
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Laut Welt-AIDS-Bericht der Vereinten Nationen haben sich seit Beginn der Epidemie bisher mehr als 75 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Am stärksten betroffen ist nach wie vor Afrika südlich der Sahara.
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Weltweit starben 2012 etwa 1,6 Millionen Menschen an AIDS. Nach Schätzungen von UNAIDS haben effektive Therapien weitere 700.000 Todesfälle verhindert.
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Der Exekutivdirektor der UN-Organisation UNAIDS, Michel Sidibe (2.v.l.), präsentierte im Sommer 2014 ein klares Ziel: "Bis 2020 sollen 90 Prozent aller HIV-Infizierten ihren Status kennen, 90 Prozent sollen Zugang zu Medikamenten haben und bei 90 Prozent soll das Virus nicht mehr nachweisbar sein" sagte er. "So kann die Epidemie bis 2030 beendet werden."
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Eine Mammutaufgabe: Noch sind sich 54 Prozent der weltweit 35 Millionen Betroffenen ihrer Infektion gar nicht bewusst.
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Ein Hindernis auf dem Weg zu diesem Ziel seien außerdem diskriminierende Gesetze etwa in Russland, Indien und afrikanischen Ländern. Die Kriminalisierung bestimmter Verhaltensweisen - Drogenkonsum, Sexarbeit, Männersex mit Männern - führt nach Angaben der WHO dazu, dass gerade diese Gruppen, die größte Gefahr laufen, sich zu infizieren, medizinisch nicht angemessen versorgt werden.
Reuters
HIV-positiv durch Insektenstich?
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