Unheilbar Kranke

Die Krux mit der Sterbehilfe

Ein alter Mensch bekommt die Hand gehalten, Bonn am 16.1.1999 , Bonn Deutschland PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyri
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Das deutsche Urteil rüttelt auch Österreich auf. Doch die Parteien tun sich mit dem Thema schwer.

Wien. Ein Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts schlägt hohe Wellen. Die deutschen Höchstrichter kippten das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe. In Österreich ist die Rechtslage noch restriktiver. Hierzulande darf man selbst als Privatperson nicht jemandem beim Suizid helfen. Aber auch die österreichische Gesetzeslage steht nach einer Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) auf dem Prüfstand. Doch wie stehen eigentlich die Parteien zu dem Thema?

ÖVP

„Wir bekennen uns zur Würde jedes Menschen am Ende des Lebens und lehnen Sterbehilfe entschieden ab“, erklärt die Partei auf Anfrage der „Presse“. Gleichzeitig verweist sie darauf, dass „niemand am Ende seines Lebens allein gelassen werden darf“. Die Kanzlerpartei betont daher, dass in dieser Legislaturperiode die Finanzierung der Palliativpflege und des Hospizes auf sichere Beine gestellt werden solle.


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