Enormer Aufwand

Riesenandrang bei Corona-Hotlines

Die Zahl der Anrufe hat sich zuletzt vervielfacht. Für die Betreiber ist das enormer logistischer Aufwand. Anrufer beklagen mitunter, dass sie auch als Rückkehrer aus betroffenen Regionen nicht getestet werden.

„Kann ich mich im Supermarkt beim Obst anstecken?“, „Ich habe online eingekauft und ein Packerl aus China erhalten – ist das gefährlich?“, „Ich war in Italien auf Urlaub: Wo kann ich mich testen lassen?“,  „Kann ich jetzt noch auf Kreuzfahrt fahren?“ Oder: „Muss ich angesichts der Corona-Fälle überhaupt noch arbeiten gehen?“ Mit diesen Fragen und Ähnlichen sind aktuell die Hotlines, an die man sich zum Thema wenden kann, befasst.

Hotline-Aufwand wie noch nie

Etwa die eigens eingerichtete Corona-Infoline der Ages, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, die nun rund um die Uhr unter 0800 555 621 erreichbar ist. Vorige Woche sind pro Tag rund 200 Anrufe eingegangen, bei denen ist es vor allem um Reisetätigkeit oder geplante Reisen gegangen. Seit die Fälle in Norditalien und auch in Österreich aufgetreten sind, hat sich die Lage schlagartig geändert, wie Roland Achatz von der Ages sagt: Am Montag sind 1400 Anrufe eingegangen, am Dienstag waren es 5300 und am Mittwoch 6500 Anrufe. „Das ist enorm viel. Im Schnitt 4000 Anrufe pro Tag. Wir hatten schon in der Vergangenheit Hotlines, zu Sars, Mers, Ebola oder im Sommer zur Hitze. Aber nie war der Aufwand so groß“, sagt Achatz.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.