Leitartikel

Der schwarze Schwan und seine Crashpropheten

(c) REUTERS (BRENDAN MCDERMID)
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Noch ist an den Börsen nicht allzu viel passiert, aber die drohende Corona-Stagflation wird den Aktienkursen wohl noch beträchtlich zusetzen.

Am Ende der schlimmsten Börsenwoche seit der großen Finanzkrise haben die Crashpropheten Hochsaison: Mit dem Coronavirus sei der gefürchtete „schwarze Schwan“ aufgetaucht, heißt es. Also ein nicht vorhersehbares singuläres Ereignis, das pandemisch um sich greift und den Börsen ebenso wie der Weltwirtschaft den größten Crash aller Zeiten bescheren wird. Zum Fürchten!

Panik ist im Moment zwar en vogue, aber in dem Fall ist es wirklich angebracht, einmal tief durchzuatmen und die Dinge relaxed zu betrachten. Was wir jetzt sehen, ist Nervosität, aber noch lang nicht die große Katastrophe. Die Kurse sind in dieser Woche um rund ein Zehntel gefallen – und das hätten sie in den heißgelaufenen Märkten in nächster Zeit auch ganz ohne Virus getan. Wenn auch nicht in diesem Tempo.

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