Sinnbild der stets freundlichen und gut gelaunten norwegischen Skistars: Aleksander Aamodt Kilde.
Ski Alpin

Aleksander Aamodt Kilde: Ein Wikingerhäuptling auf Beutezug

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde ist der aussichtsreichste Kandidat für die Hirscher-Nachfolge. Das Duell mit Landsmann Henrik Kristoffersen birgt Brisanz.

Von Zeit zu Zeit ruft Aksel Lund Svindal an, oder er schaut beim Einfahren vorbei wie in Kitzbühel, oder man geht gemeinsam essen. Der mehrfache Olympiasieger, Weltmeister und Gesamtweltcupsieger war das Herzstück der norwegischen Mannschaft, ehe er sich im Vorjahr vom Skiweltcup verabschiedete. Aber weil sich die Rennläufer im Norges Skiforbund mitunter sogar die Betten teilen, gehört man auch noch zum Team, wenn man die Rennskier schon abgeschnallt hat. Und so holt sich Aleksander Aamodt Kilde auch heute noch Rat beim einstigen Wikingerhäuptling. Denn Kilde, 27, ist drauf und dran, in Svindals Fußstapfen zu treten, der Mann aus Bærum führt nach 33 von 42 Rennen dieses Winters überraschend im Gesamtweltcup.

Auf der Rechnung hatten ihn wenige. Landsmann Henrik Kristoffersen und der Franzose Alexis Pinturault galten als haushohe Favoriten für die Hirscher-Nachfolge. Zudem musste Kilde erst den Abgang von Herren-Chefcoach Christian Mitter verkraften, der Steirer war nicht nur sein langjähriger Trainer, sondern auch seine Vertrauensperson. „Vor der Saison sind wir deshalb schon ein bisschen nervös geworden. Aber wir haben viel als Mannschaft gemacht“, erzählt Kilde.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.