Uni Linz

Gleich­behandlungs­chefin musste wegen Mobbing­verdachts gehen

Johannes Kepler Universität Linz (Archivbild).
Johannes Kepler Universität Linz (Archivbild).(c) APA (JKU JOHANNES KEPLER UNIVERSITAET)
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Verwaltungsgerichtshof lässt noch prüfen, ob Mitarbeiterin mit „inakzeptablem Führungsstil“ bei Trennung formal diskriminiert wurde.

Wien. „Durch ihre Unberechenbarkeit erzeugte sie ein von Angst und Tränen geprägtes Arbeitsklima“, ihr Verhalten sei „als völlig inakzeptabler und verwerflicher Führungsstil zu beurteilen“ und habe auch die „Qualität von Mobbing“ erfüllt. Mit diesen Erkenntnissen schließt ein ausführlicher Bericht, den eine Richterin über eine ehemalige Gleichbehandlungsbeauftragte an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) verfasst hat.

Die wenig schmeichelhaft beschriebene Frau hatte eine Abteilung in den zentralen Diensten der Uni geleitet und war Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen gewesen. Als Mitarbeiter darüber klagten, von der Frau gemobbt worden zu sein, beauftragte Rektor Meinhard Lukas eine Richterin, außerhalb von deren Dienst, aber unparteiisch den Sachverhalt zu ermitteln. Das ergab die eingangs erwähnte Stellungnahme, die lediglich offenließ, ob die Frau ihre Opfer schädigen und vertreiben wollte oder ob sie in verzerrter Wahrnehmung ihrer selbst den Umgang mit den Mitarbeitern für absolut passend hielt.

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