Wien-Wahl

Strache legt in Umfragen zu - auf FPÖ-Kosten

ASCHERMITTWOCHTREFFEN DIE ALLIANZ FUeR OeSTERREICH (DAOe)
ASCHERMITTWOCHTREFFEN DIE ALLIANZ FUeR OeSTERREICH (DAOe)APA/HERBERT NEUBAUER
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Das Antreten von Heinz-Christian Strache (DAÖ) bei der Wien-Wahl setzt den Freiheitlichen bereits zu. Diese stürzen im Vergleich zur vergangenen Wahl massiv ab.

Wien. Das Antreten von Heinz-Christian Strache (DAÖ) bei der Wien-Wahl setzt den Freiheitlichen bereits zu. In zwei Umfragen stürzt die FPÖ im Vergleich zur letzten Wahl massiv ab, während ihr Ex-Obmann bei fünf bzw. 7 Prozent zu liegen kommt. Die SPÖ mit Bürgermeister Michael Ludwig verzeichnet leichte Einbußen, die ÖVP verdoppelt sich, auch Grüne und NEOS gewinnen.

30,8 Prozent hatte die FPÖ bei der Wien-Wahl 2015 erreicht. Nach dem Ibiza-Skandal und dem Abgang Straches kommt sie in einer OGM-Umfrage unter 814 Wiener Wahlberechtigten für die "Krone" nur mehr auf 10 Prozent. Strache würde immerhin schon fünf Prozent erreichen und damit bereits in den Gemeinderat einziehen. Ähnlich sieht es eine Erhebung von Research Affairs für "Österreich" unter 400 Personen: Die FPÖ hat dort 11 Prozent, DAÖ 7 Prozent.

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Relativ gut steht weiterhin die SPÖ da: Mit 36 (OGM) bzw. 34 (Research Affairs) Prozent hätte sie laut Sonntagsfrage eine satte Mehrheit im Wiener Gemeinderat bzw. Landtag. 2015 waren es aber immerhin noch 39,5 Prozent. Die ÖVP nimmt den türkisen Schwung auch in der Bundeshauptstadt auf und würde sich laut OGM auf 21 Prozent (2015: 9,2 Prozent) mehr als verdoppeln. Research Affairs geht von 20 Prozent aus.

Auch die Grünen gewinnen dazu. Laut OGM würden sie sich von 11,8 Prozent bei der vergangenen Wahl auf 18 Prozent (OGM) bzw. 17 Prozent (Research Affairs) verbessern. Ebenso wie die Neos, die vor fünf Jahren 6,2 Prozent erreicht hatten. Sie liegen nun bei 8 bzw. 9 Prozent.

(APA)

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