SPÖ

Pamela Rendi-Wagner: „So kann es nicht weitergehen“

Pamela Rendi-Wagner hat ihre persönliche Schmerzgrenze in der SPÖ erreicht: „Die Selbstbeschädigung muss ein Ende haben.“
Pamela Rendi-Wagner hat ihre persönliche Schmerzgrenze in der SPÖ erreicht: „Die Selbstbeschädigung muss ein Ende haben.“(c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Mitgliederbefragung ist Pamela Rendi-Wagners letzte Chance. Sie kann sich wohl nur noch mithilfe der Basis an der Parteispitze halten.

Wien. Soll Pamela Rendi-Wagner Bundesparteivorsitzende bleiben? Fürs Erste dürfen diese Frage die fast 160.000 Mitglieder beantworten. Ab heute, Mittwoch, wird ihnen ein Formular mit 17 Fragen zugesandt, an vorletzter Stelle steht die eingangs erwähnte.

Das Parteimitglied Pamela Rendi-Wagner hat sie in einer Pressekonferenz am Dienstag weder bejaht noch verneint. Eine Schmerzgrenze für das Abstimmungsergebnis nannte sie erneut nicht. Aber die SPÖ-Chefin wirkte so, als wäre zumindest im Hinblick auf einige Parteifreunde ihre persönliche Schmerzgrenze erreicht. „Die Selbstbeschädigung muss ein Ende haben. So kann es nicht weitergehen“, sagte Rendi-Wagner. Und ja, sie wolle es nun wissen.

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