Illegale Migration

Migranten wollten unter Schüttgut auf Güterzug versteckt nach Slowenien

30 Menschen waren komplett von mächtigen Tonhaufen bedeckt gewesen. Es herrschte Sauerstoffmengal, Rettungshunde waren im Einsatz.

Bei einer Grenzkontrolle in Slowenien sind am Dienstag in einem mit Ton beladenen Güterzug aus Serbien insgesamt 30 Menschen entdeckt worden, die sich unter dem lose gelagerten Material versteckt hatten. Darunter waren zwölf Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren sowie eine Schwangere, teilte die Polizeibehörde aus Novo Mesto am Mittwoch mit.

Die Migranten, die am Grenzübergang Dobova an der Grenze zu Kroatien entdeckt wurden, waren komplett unter dem Ton vergraben. Um sie herauszuholen, wurden auch Rettungshunde eingesetzt. Sie stammten aus dem Irak, Syrien, Iran und Afghanistan.

Die Bedingungen in den geschlossenen Waggons unter dem Schüttgut waren laut Polizei lebensgefährlich, vor allem wegen des Sauerstoffmangels. Dazu hatte sich der Ton an der Oberfläche verhärtet, was eine feste Kruste bildete. Drei Personen mussten medizinisch versorgt werden.

Auf dem Balkan befinden sich Zehntausende Migranten, die illegal nach West- und Mitteleuropa wollen.

(APA)

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